Klinik für Radiologie
1,5 T-Kernspintomographie (MRT):
Bei der Kernspintomographie werden kontrastreiche Bilder aus dem Körperinneren mit Hilfe von starken Magnetfeldern, also ohne Röntgenstrahlen erzeugt.
Die Kernspintomographie ist das Verfahren zur Untersuchung des Gehirns und des Rückenmarkes. Aber auch viele Gebiete der Herzdiagnostik und vor allem das gesamte Spektrum der Erkrankungen der großen Gelenke (Knie, Schulter) und der Wirbelsäule (Hals- Lendenwirbelsäule) werden vorrangig in der Kernspintomographie untersucht. Ebenfalls können sehr gut Gefäßdarstellungen mit der Kernspintomographie ohne Katheter durchgeführt werden.
Computertomographie (CT):
Die Computertomographie ist ein Schnittbildverfahren, bei dem die Bilder durch eine Röntgenröhre, die um den Patienten rotiert, erzeugt werden. Bei den modernen Mehrzeilen-CT werden pro Umdrehung der Röntgenröhre bis zu 64 Bildzeilen auf einmal aufgenommen. Dadurch wird ein hochaufgelöster 3D-Datensatz der untersuchten Region in wenigen Sekunden aufgenommen.
Die Auflösung ist im Submillimeterbereich. Eine „Belichtungsautomatik“ reduziert die Strahlenbelastung im Vergleich zu alten Geräten um bis zu ca. 30%.
Durch die hohe Geschwindigkeit und die kurzen Untersuchungszeiten ist es möglich geworden, die Herzkranzarterien ohne Herzkatheter zu untersuchen.
Außerdem kann man CT-gesteuert Gewebeproben aus verdächtigen Raumforderungen aus dem Körper gewinnen, ebenso ist es möglich Drainagen in z.B. Abszesse zu legen. Die Eingriffe werden in örtlicher Betäubung durchgeführt und können aufwendige Operationen ersetzen. Die CT-Schnittbildkontrolle dieser Eingriffe minimiert das Risiko von Organverletzungen.
PET-CT:
Unter PET/CT versteht man die Positronen-Emmisions-Tomographie und Computer-tomographie.Bei diesem Verfahren wird die nuklearmedizinsche PET-Information (Glukosestoff-wechselaktivität) mit der radiologischen CT-Untersuchung (Darstellung der Anatomie und Pathologie) in einem Gerät kombiniert.Bei diesem Verfahren wird ein Radioaktivmarkierter Zucker gespritzt, um Stoffwechsel-vorgänge im Körper sichtbar zu machen.Insbesondere wird dieses Verfahren in der Tumordiagnostik und in der Tumornachsorge eingesetzt.Dieses Verfahren wird von uns in Zusammenarbeit mit der Abteilung Nuklearmedizin betrieben und angeboten.
Digitale Mammographie:
Die Mammographie ist eine der wichtigsten Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Ergänzend wird die Sonographie der Brustdrüse durchgeführt und bei speziellen Fragestellungen wird auch eine Kernspintomographie der Brustdrüse durchgeführt.
Angeboten werden:
- Mammographie in verschiedenen Ebenen
- Vergrößerungstechniken
- Mammographie gesteuerte Drahtmarkierungen vor operativer Tumorentfernung
- Galaktographie
Hochauflösende Sonographie
Angeboten werden:
- Mammasonographie
- Sonographisch gesteuerte Punktion von flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen
- Abdomensonographie
- Venensonographie
- Gelenksonographie
- Sonographie von Weichteilen und Lymphknoten
Röntgendurchleuchtung und Angiographie
An einem Multifunktionsarbeitsplatz (Siemens) werden in digitaler Technik Funktionsuntersuchungen der Speiseröhre, des Magens, Dünn- und Dickdarmes als auch die Videokinematographie bei Störungen des Schluckvorganges durchgeführt.
Die Darstellung von Venen (Phlebographie) und Arterien des Körpers nach Kontrastmittelgabe erfolgt in DSA-Technik.