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Video-Endoskopie und Sedierung

Video-Endoskopie

Bei der Video-Endoskopie („Spiegelung“) können über die Kombination von einem optischen System und einem beweglichen steuerbaren „Schlauch“ Bilder aus dem Körperinneren auf einen Bildschirm übertragen werden.
So können die inneren Organoberflächen („Schleimhäute“) betrachtet und Erkrankungen erkannt werden. Zusätzlich lassen sich über den Schlauch Instrumente einführen, mit deren Hilfe Gewebeproben für mikroskopische Untersuchungen gewonnen oder Wucherungen entfernt werden können.

Durch die Video-Endoskopie kann die Oberfläche innerer Organe schmerzfrei und sicher untersucht werden!
Auch für Probleme im Verdauungstrakt gilt in aller Regel: umso früher, desto besser!

Geräte

Wir verwenden hierzu Geräte der neuesten technischen Generation (Fujinon), die imstande sind, hochauflösende Bilder aus den Verdauungsorganen zu liefern („HDTV“) und über optische Filter auch kleinere Veränderungen entdeckbar zu machen („NBI“).

Hygiene

Die Reinigung der Geräte erfolgt nach dem derzeit weltweit technisch bestmöglichen Verfahren mit besonderen Vollwaschautomaten.

Sedierung („Schlafspritze“)

In der Regel wird die Video-Endoskopie heute unter Propofol-Sedierung durchgeführt, d.h. der Patient bekommt in ein Blutgefäß an Hand oder Arm eine Spritze und schläft für die Dauer der Untersuchung, bekommt also hiervon nichts mit. Dies verhindert Belästigung und Schmerzen für den Patienten und ermöglicht dem Untersucher eine ruhige und konzentrierte Betrachtung der Organe.
Da auch „Schlafmedikamente“ Nebenwirkungen haben können, insbesondere Störungen von Atmung und Kreislauf, werden die Patienten während und nach der Untersuchung besonders überwacht und, falls erforderlich, wird ein weiterer spezialisierter Arzt („Anästhesist“) hinzugezogen.
Nach der Untersuchung muss der Patient in Begleitung nach Hause gehen, die Teilnahme am Straßenverkehr oder andere unter Umständen gefährliche Tätigkeiten dürfen erst am Folgetag wieder aufgenommen werden.

Die Propofol-Sedierung ermöglicht eine schmerzfreie und hochqualtitative Spiegelung von Verdauungsorganen.

Aufklärung und Information

Sie werden zunächst mit Hilfe eines standardisierten Formulars zur anstehenden Untersuchung informiert. Im Rahmen eines sich anschließenden Gesprächs mit qualifizierten Mitgliedern des Teams und dem Untersucher können verbleibende Fragen besprochen werden.
Nach der Untersuchung werden Sie vom Untersucher zum Ergebnis informiert und Sie erhalten einen schriftlichen Bericht sowohl für Ihre eigenen Unterlagen als auch für den zuweisenden Kollegen.
Weitere an Ihrer medizinischen Betreuung beteiligte Kollegen erhalten den Bericht auf dem Postweg.

Wenige Tage nach der Untersuchung erhalten wir das Ergebnis der mikroskopischen Untersuchung von entnommenen Gewebeproben. Dieses Ergebnis wird dem zuweisenden Kollegen, in der Regel Ihrem Hausarzt, zugesandt. Es ist unbedingt erforderlich, das Ergebnis dieser mikroskopischen Untersuchung mit dem zuweisenden Kollegen oder uns selbst zu besprechen.

Aufklärungsformular: Darmspiegelung 

Das Ergebnis zu mikroskopischen Untersuchungen von entnommenen Gewebeproben liegt zum Zeitpunkt Ihrer Entlassung aus der Klinik noch nicht vor – es folgt wenige Tage nach der Untersuchung. Besprechen Sie dieses Ergebnis mit Ihrem Hausarzt oder uns!

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Patienteninformation: Darmspiegelung 
Patienteninformation: Magenspiegelung 
Aufklärungsformular: Darmspiegelung 

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