Magenspiegelung
Wann sollte eine Magenspiegelung durchgeführt werden?
Häufige Beschwerden, die zu einer Magenspiegelung führen, sind
- Schluckprobleme
- Sodbrennen
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- unerwünschter Gewichtsverlust
- Eisenmangel oder Blutarmut
- Blähungen
- Durchfall
Erfordert die Magenspiegelung eine besondere Vorbereitung?
Nein – Sie kommen am Untersuchungstag „nüchtern“, d.h. ohne ein Frühstück eingenommen zu haben, in die Klinik.
Die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie z.B. Aspirin, ASS, Plavix, Clopidrogel, Marcumar muss vorher in Absprache mit Ihrem Hausarzt pausiert werden.
Wie wird eine Magenspiegelung durchgeführt?
Das Video-Endoskop wird durch den Mund und über den Rachen in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm vorgeschoben. Es wird Luft in diese Organe eingebracht, um sie zu entfalten und die inneren Oberflächen inspizieren zu können.
Immer werden Gewebeproben für eine mikroskopische Untersuchung entnommen. Hierbei wird auch regelhaft nach dem Magenbakterium, Helicobacter pylori (Patienteninformation Heliobacter pylori), gefahndet.
Die Dauer der Untersuchung beträgt zwischen 10 und 15 Minuten.
Im Falle einer Sedierung dürfen Sie etwa 120 Minuten Klinik-Aufenthalt einplanen.
Was kann im Rahmen einer Magenspiegelung erkannt werden?
Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis), des Magens (Gastritis) und des Zwöffingerdarms (Duodenitis), Magen- oder Zwölffingerdarm-Geschwüre (Ulcera), Krampfadern der Speiseröhre, Polypen (d.h. gutartige Wucherungen) und - selten - Tumore sind Befunde, die im Rahmen einer Magenspiegelung erhoben werden können.
Über die Magenspiegelung können viele Krankheiten des oberen Verdauungstraktes schmerzfrei, sicher und früh erkannt werden!
Patienteninformation: Video-Endoskopie und Sedierung
Patienteninformation: Nachweis von Helicobacter pylori
Aufklärungsformular: Magenspiegelung
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