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Onkologische Chirurgie

Im Bereich der onkologischen Chirurgie werden sämtliche Tumoroperationen von Magen, Darm, Enddarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase und Gallenwege sowie der Schilddrüse durchgeführt. Alle Tumoroperationen erfolgen nach aktuellen onkologischen Standards. Insbesondere bei Tumoren des unteren Mastdarms wird heute überwiegend eine Vorbehandlung durchgeführt, die zu besseren Langzeitergebnissen führt.

Ein weiterer Effekt dieser Vorbehandlung zusammen mit einer verfeinerten Operationstechnik ist die Erhaltung des Schließmuskels in einer überwiegenden Zahl der betroffenen Patienten.
Die Behandlung, die häufig zusätzlich zur Operation eine Bestrahlung und auch eine Chemotherapie erforderlich macht, wird mit den Kollegen der Strahlentherapie und der Onkologie eng abgestimmt und koordiniert. In wöchentlichen Konferenzen mit allen an der Behandlung beteiligten Partnern wird so ein für den Patienten massgeschneidertes Konzept nach aktuell gültigen Leitlinien der onkologischen Fachgesellschaften festgelegt.

Für unsere Patienten ergibt sich daher der Vorteil, dass alle erforderlichen Fachdisziplinien am Krankenhaus vorhanden sind und die Behandlung an einem Ort in enger Abstimmung aller Beteiligten erfolgen kann. Bei sehr seltenen Tumorerkrankungen erfolgt die Behandlung gegebenenfalls in Kooperation mit dem Tumorzentrum Tübingen.

Ein Großteil der Tumorerkrankungen betrifft den Dick- und Mastdarm, für diese Erkrankungen ist unser Haus auch seit 2009 als Darmzentrum nach DIN ISO zertifiziert.
Nach Festlegen des individuell auf den Patienten zugeschnittenen Therapie-Planes und unter Beachtung der vorliegenden Untersuchungsbefunde können die Eingriffe in diesem Gebiet inzwischen auch zunehmend minimal-invasiv als laparoskopische Operation durchgeführt werden.

Insgesamt kann in ca. 90% aller Tumoroperationen der Schließmuskel erhalten werden.
Bei tiefsitzenden Enddarmtumoren wird nach Entfernung zur Rekonstruktion eine Reservoirbildung als Mastdarmersatz durchgeführt.

Trotz aller Fortschritte der Tumortherapie kann ein dauerhafter künstlicher Darmausgang notwendig werden. Neben der kompetenten Versorgung erfolgt dann schon im Krankenhaus die notwendige Schulung der Patienten und der Angehörigen durch Fachpersonal. Es besteht außerdem eine enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen (ILCO).

Eine der häufigsten Lokalisationen von Tumorabsiedelung ist die Leber. Hier wird neben modernsten Verfahren der Diagnostik (CT, MRT) ein differenziertes Behandlungskonzept bereitgestellt. Bei entsprechender Indikation kann operativ der tumortragende Teil der Leber entfernt werden. Hierbei erfolgt die Operation mit der Unterstützung durch den intraoperativen Ultraschall.

Die medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT ist Onkologisches Zentrum und gemeinsam mit den anderen Krankenhäusern des Landkreis Esslingen als Onkologischer Schwerpunkt zertifiziert worden.

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