Krankheitsmodifizierende Basistherapie
Ursache der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist eine überschiessende Aktivität des Immunsystems. Bestimmte Botenstoffe, die sog. Zytokine, stimulieren die Immunzellen, wie z.B. Lymphozyten. Diese überaktivierten Immunzellen greifen dann die Gelenke oder auch die inneren Organe an. Antientzündlich wirkende Medikamente, wie z.B. das Methotrexat (MTX), Leflunomid, Sulfasalzin oder Azathioprin bremsen die überaktiven Immunzellen und sollen so den entzündlichen Prozess stoppen. Moderne Basistherapeutika bekämpfen nicht nur die Entzündung und somit die Ursache der Gelenkschmerzen sondern bremsen auch die Zerstörung der Gelenke. Eine Behandlung mit diesen Medikamenten wird daher auch als Basistherapie bezeichnet, weil sie eine unverzichtbare Grundlage der Behandlung sind. Über die Wirkungsweise und mögliche Nebenwirkungen dieser Medikamente informieren wir unsere Patienten in unsere Patientenschulung für Rheumapatienten.