Denervierung schmerzhafter Gelenke (operative Schmerzausschaltung)
Chronische Schmerzen an Gelenken können unterschiedlichste Ursachen haben. Unter Denervierung versteht man die Schmerzausschaltung durch das gezielte Durchtrennen bestimmter Nervenäste, welche für die Schmerzweiterleitung des Gelenkes zuständig sind. Denervierungen können prinzipiell an allen Gelenken durchgeführt werden, die besten Ergebnisse erzielt man an Hand-, Finger-, Ellenbogen-, Knie- sowie am Sprunggelenk. Sie können sowohl als Begleitmaßnahme anderer Eingriffe durchgeführt werden. Kraft, Motorik und Sensibilität bleiben nach der Denervierung erhalten. Die typische Indikation für Denervierungen sind Schmerzen im Rahmen der Arthrose. Jedoch können sie bspw. auch bei andauernden Schmerzen nach Kniegelenkstotalendoprothese oder nach Sprunggelenksarthrodese wertvoll zum Einsatz kommen.