Brustverkleinerung
Ab einem Brustgewicht von mehr als 1000 g pro Seite spricht man von einer übergroßen Brust. Die Ursachen hierfür sind unterschiedlich. Viele Frauen leiden an einer genetisch bedingten Mammahypertrophie, wobei das Drüsenwachstum hormonell bedingt ist. Folgen sind bspw. entzündliche Hautreaktionen (hervorgerufen durch ständiges Reiben der Haut), Deformierung der Wirbelsäule durch veränderte Körperhaltung oder Schmerzen durch Einschnürungen, die die BH-Träger erzeugen. Bei sehr ausgeprägten Befunden beschreiben einige Patientinnen eine Empfindungsstörung an den Brustwarzen, welche durch die Überdehnung der Nervenfasern bedingt ist. In unserer Klinik werden – je nach Ausgangsbefund – verschiedene Techniken der Brustverkleinerung durchgeführt. Diese unterscheiden sich vor allem in der Stielung der Brustdrüse. Eine Brustverkleinerung führt bei den Betroffenen im Laufe des ersten Jahres oft zu einer Verbesserung der Empfindung an den sensibilitätsgestörten Brustwarzen. In begründeten Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Operation.