medius KLINIK NÜRTINGEN

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Darmkrebs / Coloncarcinom

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. Mehr als sechs Prozent aller Deutschen erkranken an Darmkrebs. Viele Patienten haben gute Heilungschancen – wenn der Krebs rechtzeitig erkannt wird. Darmspiegelungen ab dem 50. Lebensjahr sind deshalb äußerst wichtig und sinnvoll.


Das Team der Nürtinger Allgemein- und Viszeralchirurgie operiert pro Jahr 100 bis 150 bösartige Tumore im Darm. 90 Prozent dieser Operationen führen wir minimal-invasiv durch, also mit Hilfe der Schlüsselloch-Chirurgie. Dies schont den Patienten. Er leidet weniger unter Schmerzen, kann früher aus dem Krankenhaus entlassen werden und es kommt nicht zu entsprechenden Narbenbildungen oder Verwachsungen. Es erleichtert somit die Gesundung.
Unsere große Erfahrung und das strenge Einhalten der Standards, die von der Deutschen Krebsgesellschaft vorgegeben sind, haben uns die Anerkennung als „Darmzentrum“ eingebracht.


Wir orientieren uns an vorgegebenen Leitlinien, die bewährte Behandlungsverfahren vorschreiben. In den Tumorkonferenzen treffen sich die Fachleute aller Disziplinen (Innere Medizin, Strahlentherapie, Chirurgie Psychoonkologie, etc.) und besprechen jeweils individuell das Vorgehen für unsere Patienten. Eine exakt festgelegte Abfolge von Untersuchungen ist die Voraussetzung für eine Operation, um ein möglichst klares Bild von der Erkrankung zu bekommen und danach die medikamentöse Therapie oder die Bestrahlung optimal steuern zu können.


Bei Mastdarmkrebs und Krebs in fortgeschrittenen Stadien wird dort bereits vor dem chirurgischen Eingriff beispielsweise besprochen, in welchem Allgemeinzustand der Patient ist. Bei einer ausgeprägten genetischen Disposition für Krebs bedarf es einer Molekulardiagnostik und einer genetischen Beratung. Hier kooperieren wir eng mit der Universitätsklinik Tübingen.

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