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Kortison

Da die Wirkung der o.g. Basistherapeutika erst mit mehreren Wochen Verzögerung voll einsetzt ist es häufig erforderlich zum Beginn der Behandlung zusätzlich Kortisonhaltige Medikamente zu geben. Das Kortison ist der "Feuerlöscher" und lindert rasch Entzündung und Schmerzen. Wird Kortison jedoch über längere Zeit in sehr hohen Dosierungen gegeben sind Nebenwirkungen wie Osteoporose, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck sehr wahrscheinlich. Zudem beeinflusst Kortison den Prozess der Gelenkzerstörung nur eingeschränkt. Kortison kann daher eine Basistherapie in der Regel nicht ersetzen, ist jedoch eine wichtige Ergänzung, gerade in der Akutsituation. Nebenwirkungen des Kortisons können deutlich vermindert werden, wenn das Medikament direkt zum Ort des Geschehens gebracht wird. Unsere Rheumatologen können daher bei einer Gelenkpunktion Kortison direkt in das entzündete Gelenk spritzen. Dies führt in der Regel zu einer sehr raschen Entzündungshemmung.

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