Psychosen
Der Begriff Psychosen steht für eine heterogene Gruppe psychischer Störungen. Dementsprechend werden verschiedene Psychosen unterschieden.
Für alle kennzeichnend sind grundlegende Beeinträchtigungen des Denkens und der Wahrnehmung. So kommt es häufig zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Betroffene fühlen sich beispielsweise verfolgt, hören Stimmen oder denken unlogisch.
Weitere Symptome sind abhängig von der Art der Psychose:
- Akut polymorph psychotische Störungen weisen einen plötzlichen Krankheitsbeginn mit eindrücklichen Symptomen auf. Diese werden massiv von Emotionen getragen.
- Schizoaffektive Psychosen besitzen Elemente von affektiven Erkrankungen und von Psychosen.
Am häufigsten vertreten sind jedoch Hebephrenien, Katatonien und paranoide Psychosen.
- Für Hebephrenien typisch ist ein früher Krankheitsbeginn in der Jugend. Nach anfänglichen Wahnvorstellungen und Halluzinationen, die flüchtig sind, kommt es häufig zu Veränderungen der Affekte und der Energie, das tägliche Leben zu gestalten.
- Bei katatonen Psychosen stehen Veränderungen der Psychomotorik im Vordergrund.
- Charakteristisch für paranoide Psychosen sind irrige Denkinhalte und Sinneswahrnehmungen, von denen der Patient nicht abzubringen ist.
Behandlungsansätze
Kurze Einführung in Behandlungsansätze in der medius Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie:
https://www.klinik-friedenweiler.de/behandlungsfelder/psychotische-stoerungen/