medius KLINIKEN KIRCHHEIM, RUIT und NÜRTINGEN

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medius KLINIKEN zeigen Patienten die grüne Karte

09.09.2024 | 09.50 Uhr

Die medius KLINIKEN haben ein neues Nüchternheitskonzept eingeführt, das den Komfort von Patientinnen und Patienten vor geplanten Operationen deutlich verbessert. Das Pilotprojekt startet an den Standorten Kirchheim und Nürtingen, der Standort Ostfildern-Ruit soll in einem nächsten Schritt folgen. Ziel ist es, die Belastungen des Nüchternbleibens vor Eingriffen zu minimieren und das Wohlbefinden der Patient zu steigern.

Das Konzept wurde von Alexander Zoll, Assistenzarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, unter der Leitung von Prof. Dr. Torsten Schröder, Chefarzt der Klinik, entwickelt und basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Herzstück des Projekts ist die Einführung der „grünen Nüchternheitskarte“, die klar regelt, welche Nahrungsmittel und Getränke vor einer Operation erlaubt sind. Im Gegensatz zu bisherigen Regelungen dürfen Patienten nun klare Flüssigkeiten wie Wasser, Tee und Kaffee bis kurz vor dem Aufruf in den OP trinken. Leichte Zugaben wie Honig, Zucker oder ein Schuss Milch sind ebenfalls gestattet. Ziel ist es, Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme, die durch strikte Nüchternheitsregeln entstehen können, zu verringern. Für bauchchirurgische Eingriffe gelten weiterhin spezielle Anweisungen.

„Vor einer Operation sind viele Patienten ohnehin bereits angespannt. Da kann zusätzlicher Stress durch Flüssigkeitsmangel, der zu Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und allgemeinem Unwohlsein führt, vermieden werden“, erklärt Alexander Zoll. „Mit den neuen Nüchternheitsregeln möchten wir nicht nur das Narkoserisiko senken, sondern auch das Wohlbefinden unserer Patienten in den Vordergrund stellen und die Zeit vor der Operation so angenehm wie möglich gestalten.“ Zoll betont darüber hinaus, dass die strikte Einhaltung längerer Nüchternzeiten, wie es bisher üblich war, zu Kreislaufproblemen führen kann. „Viele Patienten kommen bereits mit erhöhter Herzfrequenz und niedrigem Blutdruck im OP an, was das Risiko eines Kreislaufzusammenbruchs während der Narkose erhöht. Das kann unter Umständen zu längeren Krankenhausaufenthalten und weiteren Komplikationen führen. Mit unserem neuen Konzept wollen wir diese Risiken deutlich minimieren und den Heilungsverlauf positiv beeinflussen."

Die medius KLINIKEN sehen in der Einführung des neuen Nüchternheitskonzepts einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch patientenfreundlicheren Versorgung. „Mit dieser Neuerung zeigen wir, dass selbst kleine Anpassungen eine große Wirkung auf das Wohl unserer Patientinnen und Patienten haben können“, betont Prof. Dr. Schröder.

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Leitung Unternehmens-kommunikation
Max Pradler
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Pressemitteilung „medius KLINIKEN zeigen Patienten die grüne Karte"

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